Jährlich erkranken in der Schweiz über 7500 Frauen und Männer im erwerbsfähigen Alter an Alzheimer oder einer anderen Demenzform. Viele von ihnen sind zu diesem Zeitpunkt noch voll im Arbeitsleben eingebunden und tragen wesentlich zum Haushaltseinkommen bei. Erste Symptome werden oft schon einige Zeit vor der Diagnose im Umfeld bemerkt: Ein Mitarbeiter nimmt beispielsweise seine Arbeitskollegin als zunehmend unkonzentriert wahr oder der Vorgesetzten fällt auf, dass ihr Mitarbeiter für die gewohnten Aufgaben länger braucht als früher. Aber auch den Betroffenen selbst fallen Veränderungen auf. Häufig verwenden sie viel Zeit und Energie, die abnehmende Leistungsfähigkeit zu verbergen. Dabei lohnt es sich vor allem auch für Betroffene, die Veränderungen möglichst frühzeitig ärztlich abzuklären, um andere Erkrankungen auszuschliessen. Liegt dann doch eine Demenzdiagnose vor, ist es hilfreich, sie im privaten und im beruflichen Umfeld zu thematisieren.