Guter Entscheid, die Diagnose steht, die Krankheit ist Realität. Wenn das nahe Umfeld informiert ist, vermeiden Sie Konflikte. Erste Demenzsymptome zeigen sich ja im Anfangsstadium bereits. Wenn Ihre Frau den Theaterbesuch mit der Freundin vergisst, nimmt es diese dann nicht persönlich, weil sie den Grund nachvollziehen kann. Auch Stimmungsschwankungen erklären sich. Wenn Ihnen nahe Menschen im Bild sind, gibt’s weniger Berührungsängste. Die Erfahrung zeigt: Die meisten Menschen reagieren mit Verständnis, manche benötigen etwas mehr Zeit. Viele sind schlicht verunsichert. Lassen Sie Ihr Umfeld wissen, dass Sie froh um Unterstützung als Paar sowie als Einzelne sind.
Am besten sagen Sie den Leuten, wie sie helfen können. Meist ist das nahe Umfeld froh um konkrete Vorschläge. Organisieren Sie die Gespräche an einem vertrauten, ruhigen Ort; nicht mit zu vielen Menschen aufs Mal. Ihre Frau soll soweit möglich dabei sein und mitentscheiden, wen Sie gemeinsam wann informieren. Das stärkt sie in Ihrer Selbstbestimmung und zeigt ihr, dass ihre Ansicht weiterhin zählt.

Die Beraterinnen des Alzheimer-Telefons
Kommentare
Brigit Stöckli
23.10.2021Sterchi Jürg
24.01.2022meine Schwester ist 80. jährig, ist dement und will sich nicht impfen lassen.
(3. Impfung (Booster).
Was gibt es für Möglichkeiten sie zu überzeugen, dass diese Impfung sehr wichtig ist?
Besten Dank für ihre Informationen.
Mit freundlichen Grüssen.