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«Hallo, Alzheimer-Telefon?»Pflegeheim
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Wenn Abweisung schmerzt

April 2020

Meine Mutter ist an Demenz erkrankt. Wenn ich sie im Heim besuche, erkennt sie mich nicht mehr und weist mich ab. Das tut sehr weh und ich verstehe nicht, warum sie sich so verhält. Wir hatten immer ein so tolles Mutter-Tochter-Verhältnis und jetzt ist sie derart abweisend, sie behandelt mich, als wäre ich eine fremde Person. Was kann ich tun?

Frau mit Demenz im Rollstuhl

Die Erfahrung, dass Ihre Mutter Sie nicht mehr als ihre Tochter erkennen kann, ist schmerzlich. Die emotionale Beziehung zwischen Ihnen und Ihrer Mutter ist immer noch da. Sie bleiben immer ihre Tochter und dürfen weiterhin mit ihr zusammen Dinge erleben und sich mit ihr freuen. Wenn Sie mit ihr Musik hören, ihr Geschichten vorlesen und Fotoalben zusammen anschauen, kann dies eine Verbindung geben und ihrer Mutter Sicherheit vermitteln. Es kann auch sein, dass sie auf eine andere Form der Kontaktaufnahme – wie auf Berührungen – positiv reagiert. Indem Sie ihr ein Fussbad, eine Handpflege anbieten oder ihr eine Frisur machen können.

Die Desorientiertheit Ihrer Mutter nimmt im Verlaufe der Demenz zu. Sie kann Sie nicht mehr erkennen. Sie verhält sich Ihnen gegenüber nicht absichtlich so.

Gehen Sie ohne Erwartungen zu Ihrer Mutter. Stellen Sie sich bei jedem Besuch vor, versuchen Sie Ihrer Mutter in direktem Blickkontakt zu begegnen. Sprechen Sie in kurzen Sätzen und mit Ruhe, so vermitteln Sie ihr, dass es «gut ist, so wie es ist». Wenn Sie wahrnehmen, dass sich Ihre Mutter Ihnen gegenüber abweisend verhält, versuchen Sie es nicht persönlich zu nehmen. Akzeptieren Sie das Hier und Jetzt. Sie können den Besuch abkürzen, einen Kaffee trinken gehen und es später nochmals versuchen.

Möchten Sie sich mit dem Thema intensiver auseinandersetzen? Die kantonalen Sektionen von Alzheimer Schweiz bieten Gesprächsgruppen für Angehörige an. Dieser Austausch kann sehr hilfreich sein.

Beraterinnen am Alzheimer-Telefon

Die Beraterinnen des Alzheimer-Telefons (v.l.n.r.):Ingrid Cretegny, Sandra Etter und Yasmina Konow

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