Als betreuende Angehörige fragen Sie sich wohl manchmal, wie Sie Ihre Angehörige, Ihren Angehörigen beschäftigen bzw. was Sie ihr oder ihm als Aktivität vorschlagen können. Wie wäre es mit einem Spiel?

Spielen ist eine ungezwungene Beschäftigung, bei der man unter bestimmten räumlichen und zeitlichen Vorgaben gewissen Regeln folgt. Es ist eine universelle -Betätigung, die uns Menschen unser Leben lang begleitet – unabhängig von Alter oder Gesundheitszustand.

Bei neurokognitiven Erkrankungen sind Spiele in allen Krankheitsstadien möglich und sinnvoll. Zu Beginn kann die Stimulierung beruhigend wirken. In einem späteren Stadium, wenn Sprachstörungen die Kommunikation - vor allem die verbale Kommunikation – beeinträchtigen, kann spielen ein Werkzeug sein, um mit der oder dem Angehörigen in Beziehung zu treten.

Wichtig: Zweck des Spieles sollten die Unterhaltung und das Wohlbefinden der erkrankten Person sein und nicht das Gewinnen oder das Einhalten von Regeln.