Das Alzheimer-Telefon berät und zeigt Wege aus verzweifelten Situationen auf: Einerseits mit Tipps, wie Sie mit aggressivem Verhalten besser umgehen können. Anderseits mit Entlastungsangeboten, die Ihrem Kontrollverlust vorbeugen.

Angehörige, die Menschen mit Demenz zuhause pflegen und betreuen, haben eine komplexe und fordernde 24 Stunden-Aufgabe. Zusätzlich zur körperlichen Belastung kommt die psychische, seelische hinzu. Indem Sie frühzeitig Entlastungsmassnahmen planen, verhindern Sie überfordernde Situationen, die Sie aggressiv oder mit Gewalt reagieren lassen.

Auch Menschen mit Demenz verändern oft ihr Verhalten. Scheinbare Kleinigkeiten machen die demenzerkrankte Person aggressiv, oder sie greift andere mit Worten oder körperlich an. Können Sie als Betreuende bestimmte Situationen vermeiden, nehmen meist auch die aggressiven Momente eines Menschen mit Demenz ab.

Bei finanziellen und rechtlichen Konflikten zu Hause oder in einer Institution sowie bei Verdacht auf Gewaltanwendung informiert und unterstützt Sie auch die Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA), die von Alzheimer Schweiz mitgetragen wird. Sie kann in Konfliktsituationen auch direkt vermitteln.