Die «Alzheimer Schweiz Demenzkostenstudie 2019» zur gesellschaftlichen Perspektive kommt zum Schluss, dass Demenz in der Schweiz heute geschätzte Gesamtkosten von 11.8 Milliarden Franken jährlich verursacht. Diese setzen sich aus direkten und indirekten Kosten zusammen. Die direkten Kosten von 6.3 Mrd. (53 Prozent der Gesamtkosten) umfassen Spital- oder Heimaufenthalt, Spitex, Diagnose, Arztbesuche sowie Medikamente. Die indirekten Kosten von 5.5 Mrd. (47 Prozent der Gesamtkosten) werden von den Angehörigen getragen. Diese Kosten entsprechen dem Marktwert der unbezahlten, durch Angehörige und Nahestehende geleisteten Betreuung und Pflege. 

Kantonal unterscheiden sich die direkten Kosten je nach Spitex-Stunden-Ansatz, Pflegeheimpreisen für Betrieb und Miete oder Taxpunktwerten. Ausserdem unterscheidet sich die Anzahl Menschen mit Demenz in den Kantonen, wodurch sich unterschiedliche Gesamtkosten (direkte und indirekte Kosten) in den Kantonen ergeben. 
 

Jährliche Gesamtkosten (direkt und indirekt) pro Kanton in Millionen CHF