Drei Viertel der 110 Milliarden Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen in der Schweiz (jährlich!) entsteht durch den Riesenbrocken unbezahlter Sorgearbeit – für Kinder und für hilfsbedürftige Erwachsene wie Menschen mit Demenz.

Ohne diese Arbeit bräche die Wirtschaft, das Leben schlicht zusammen. Diese Pflegenden und Betreuenden sind oft gezwungen ihre Berufstätigkeit aufzugeben oder zumindest zu reduzieren, was sich später unter anderem in tieferen Renten niederschlägt.

Dankbarkeit genügt deshalb bei weitem nicht. Damit pflegende Angehörige tatsächlich Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege zumindest besser vereinbaren können, braucht es einen längeren Betreuungsurlaub. Mehr dazu

Es ist Zeit für mehr Anerkennung, die auch im Portemonnaie zu spüren ist.